Der Dreibündenstein, auf Rätoromanisch Term Bel, im Alpgebiet der heutigen Gemeinden Domat/Ems, Scheid und Malix gelegen, ist Gipfel, Hochebene und historischer Grenzpunkt zugleich. Im Herzen der touristischen Regionen Chur, Lenzerheide und Viamala gelegen, verbindet er die drei Sommer- und Wintersportgebiete Brambrüesch, Pradaschier und Feldis. Die gebietsübergreifenden Rundwanderungen und Schneeschuhtouren am Dreibündenstein sind sehr lohnenswert und beliebt. Auf 2'160 m markiert ein steinernes Denkmal den gemeinsamen Grenzpunkt der ehemaligen drei rätischen Bünde (Gotteshausbund, Grauer Bund, Zehngerichtebund) und erinnert an die Freiheitskämpfer Graubündens. Der Original Grenzstein von 1722 steht heute im Rätischen Museum in Chur. Der Ort bietet ein herrliches Panorama über die Gebirgszüge des UNESCO Welterbes Tektonikarena Sardona, die Bündner Bergwelt und weit darüber hinaus.
Der Grenzstein von 1722 steht heute im Rätischen Museum in Chur. 1915 wurde er von der Sektion Rätia des Schweizer Alpen-Club durch einen zwei Meter hohen Obelisken ersetzt. Weitere historische Informationen zu den Drei Bünden und auch zum Dreibündenstein: Wikipedia Eintrag Drei Bünde
Die Hochebene liegt geografisch im Alpgebiet der Gemeinden Domat/Ems, Scheid (Domleschg) und Malix (Churwalden).
Der Dreibündenstein ist zugleich Gipfel und Hochebene. Gut erreichbar und von drei Seiten aus mit Bergbahnen erschlossen:
Ab Chur: Bergbahnen Chur/Brambrüesch
Ab Rhäzüns: Bergbahnen Feldis
Ab Churwalden: Sesselbahn Pradaschier
Die verschiedenen Zugänge ermöglichen sowohl im Sommer wie auch im Winter abwechslungsreiche Rundtouren für Wanderer, Mountainbiker und Schneeschuhläufer. Beim Grenzstein gibt es ein Gipfelbuch, wo man sich eintragen kann.
Von der Hochebene aus geniessen Sie eine der fantastischsten Rundsichten Graubündens: Vom Piz Beverin über den Heinzenberg, die Safierberge, Vorab und die Sardonakette über den Calanda und das Churer Rheintal, Montalin und das Schanfigg bis zur Lenzerheide - einmalig abwechslungsreich.
Am höchsten Punkt (Furggabüel, 2174 m) steht eine zweiteilige Panoramatafel, auf welcher man sich über die Namen und die Höhe der Berggipfel sowie auch über die gut sichtbaren Gebirgszüge der Tektonikarena Sardona (UNESCO-Welterbe) informieren kann. Besonders eindrücklich zu sehen am gegenüberliegenden Ringelspitz sowie den Bergzügen oberhalb von Flims. Auch bei der neuen Panoramatafel Mutta (Bergstation Sesselbahn Feldis) geniesst man tolle Aussichten mit Infos zur umliegenden Bergwelt.