Der Weg zu Ostern (Sprache / Eurythmie / Musik)

Das Programm führt durch die Tage der Karwoche von Palmsonntag zu Ostern. Die sieben Planetenstimmungen der jeweiligen Wochentage sind in der Karwoche ins Dramatische gesteigert.

Am Palmsonntag ist der Einzug in Jerusalem und die Hosianna-Rufe der Menge; am Montag die Einsamkeit, das Unverständnis; am Dienstag sind apokalyptische Prophezeiungen, Fluch und Zorn; am Mittwoch der Verrat des Judas, aber auch die Salbung durch Maria Magdalena. Am Donnerstag die Fusswaschung und das Abendmahl, sowie das Gebet im Garten Gethsemane; am Freitag das „ecce homo“ von Pilatus und die Kreuzigung; am Samstag der Gang zu den Toten; und an Ostern, der Oktave zu Palmsonntag, ist die Auferstehung in Licht und Liebe.

Sprache, Musik und Eurythmie nehmen die jeweiligen Tagesstimmungen künstlerisch auf, teilweise in Anlehnung an biblische Geschehnisse, teilweise stimmungsmässig und frei interpretiert. Trotz aller Dramatik der Karwoche ist es ein Weg der grenzenlosen, bedingungslosen Liebe. Oder anders ausgedrückt im Gedicht „Die Narde“ von C.F.Meyer: „…wer liebt, verschwendet allezeit!“